Veröffentlicht: 4. Dezember 2017 – Letzte Aktualisierung: 15. Februar 2022
Classical Traditions in Science Fiction
Der von Brett M. Rogers und Benjamin Eldon Stevens herausgegebene Sammelband Classical Traditions in Science Fiction (2015) bietet in Form von 15 Beiträgen einen spannenden Überblick über die unterschiedlichsten Ausprägungen der Antikenrezeption in der Science Fiction.
Die einzelnen Beiträge des Sammelbandes thematisieren hinsichtlich der Science-Fiction sowohl Literatur, Film und Fernsehen als auch Comics, sodass letztlich nur digitale Spiele und Brett- oder Gesellschaftsspiele als mögliche Medien der Antikenrezeption in der Science-Fiction außen vor bleiben.
Behandelt werden u.a. Mary Shelleys Frankenstein, Jules Vernes Reise zum Mittelpunkt der Erde, H.G. Wells‘ The First Men in the Moon, Fred M. Wilcox‘ Forbidden Planet, Frank Herberts Dune, Ridley Scotts Blade Runner und Alien Resurrection, Battlestar Galactica, Star Trek (TOS), Dan Simmons‘ Ilium sowie Suzanne Collins‘ The Hunger Games.
Ich habe Classical Traditions in Science Fiction bereits an anderer Stelle in seiner Gesamtheit besprochen (Rezension). Daher folgen in diesem Blog in Kürze ausführlichere Besprechungen ausgewählter Beiträge aus dem Sammelband. Bereits veröffentlicht sind Besprechungen der Beiträge zu Star Trek und Dan Simmons‘ Ilium.
Ausblick
Mittlerweile haben die beiden Herausgeber diverse Folgebände publiziert und zählen definitiv zu den feste Größen innerhalb des Forschungsfelds der Antikenrezeption in der Phantastik. So liegen nun auch Bände über die Fantasy, über Science Fiction und Fantasy sowie über die Antikenrezeption in Mary Shelleys Frankenstein vor. Außerdem ist Benjamin Eldon Stevens an unserem Sammelband Antikenrezeption im Horror beteiligt. Bleiben wir gespannt, welche weiteren Publikationen die Zukunft noch für uns bereit hält!
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