Veröffentlicht: 5. November 2019 – Letzte Aktualisierung: 10. August 2022
Heute berichte ich ein wenig vom „Weekend of Hell“, dass vom 02. bis 03. November 2019 in Neuss stattfand. Es war nicht nur mein erster Besuch bei einem „Weekend of Hell“, sondern gleichzeitig auch das erste Mal, dass diese Veranstaltung in Neuss im Crowne Plaza Düsseldorf-Hotel abgehalten wurde. Grund genug, die Convention hier ausführlicher zu beleuchten. Als kleinen Zusatz werde ich mich noch der Frage widmen, ob man Kinder mit zu diesem Horror-Fantreffen nehmen sollte.
Die Stars – Von Danny Trejo bis Kristanna Loken
Die Auswahl an Stars aus dem Horror-Genre war meiner Meinung nach sehr gelungen. Zu den bekanntesten Schauspielerinnen und Schauspielern zählten Danny Trejo („Machete“), Sarah Butler („I spit on your grave“), Denis O’Hare („True Blood“ & „American Horror Story“), Lance Hernriksen („Alien“ & „Terminator“) oder Kristanna Loken („Terminator 3“). Einen Überblick über alle anwesenden Stars findet Ihr hier.
Wie auf der Fedcon in Bonn konnten sich die Stars auch hier relativ frei bewegen und mischten sich gelegentlich unter das Publikum. An den Autogrammständen kam man den Schauspielerinnen und Schauspielern schon beim einfachen Vorbeigehen ziemlich nahe, wodurch mir auffiel, wie freundlich und ausführlich sich zum Beispiel Danny Trejo oder Sarah Butler mit ihren Fans unterhielten. Die haben sich wirklich Zeit genommen! Bei den Pannels saß man relativ nah an der Bühne, sodass keine Leinwände o.ä. nötig waren.
Die Cosplayerinnen und Cosplayer – Pennywise, Pennywise und Pennywise
Wer meinem Blog schon länger folgt, weiß, dass mir die Cosplayerinnen und Cosplayer am besten an solchen Veranstaltungen gefallen. Ich hatte zwar nicht den Eindruck, dass auf dem „Weekend of Hell“ so viele Cosplayer rumliefen wie auf der Comic Con in Dortmund, doch waren auch hier viele spannende Verkleidungen dabei.
Einerseits gab es die Cosplay-Gruppen, die mit festen Ständen am „Weekend of Hell“ teilnahmen. Zu diesen zählten z.B. Dutch Fredette vs. Jason oder Tarulana, die ich bereits von der Comic Con kannte. Aber natürlich zählten auch zu den Besucherinnen und Besuchern Cosplayerinnen und Cosplayer, wobei sich besonders Pennywise einer gewissen Beliebtheit erfreute. Da ich hier nicht so gut verlinken kann, findet Ihr auf Instagram und bei Facebook genauere Informationen zu den abgebildeten Personen.
Die Verkaufsstände
Da sich das „Weekend of Hell“ auf das Horror-Genre konzentriert, waren die Verkaufsstände thematisch wesentlich eingeschränkter als ich es von anderen Veranstaltungen kannte. Umgekehrt bedeutet dies, dass Horror-Fans voll auf Ihre Kosten kamen, da es Unmengen an spannenden Produkten für sie gab.
Auch die Kolleginnen und Kollegen von Stop Bullying e.V. – Ortsverband Rheine waren mit einem Stand anwesend. Wie der Name schon sagt, engagieren sich dieser Verein gegen Mobbing, Bullying etc., was ja leider auch in der Cosplay-Szene gelegentlich zu unschönen Dingen führen kann. Daher war es sehr zu begrüßen, dass diesem wichtigen Thema hier Platz zur Verfügung gestellt wurde.
Die Location – Das Crowne Plaza Düsseldorf
Die Räumlichkeiten des Hotels haben sich als sehr geeignet für eine solche Veranstaltung erwiesen. Große Räume, Hallen und Flure sorgten dafür, dass es nur sehr selten eng wurde. Etwas schade war, dass das Hotel auch die komplette Gastronomie übernommen hatte. Auch das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. So gab es neben den üblichen Getränken Fritten, Currywurst und auch ein paar erlesenere Speisen, doch fehlten mir so Kleinigkeiten wie eine simple Brezel, die man einfach so zwischendurch essen kann. Da das Hotel gerne Geld verdienen wollte, durfte man keine eigenen Getränke mit zur Veranstaltung bringen, was ich persönlich nicht gut finde.
Kinder auf dem „Weekend of Hell“
Unvorhergesehen musste ich meine 5-jährige Tochter mit zur Veranstaltung bringen. Glücklicherweise war ich nicht der einzige Erziehungsberechtigte, der sein Kind mit zu einem Horror-Fantreffen nahm. Tatsächlich waren sämtliche Altersgruppen vorzufinden, wenn es auch insgesamt sicherlich weniger Kinder waren als bei vergleichbaren Veranstaltungen. Grundsätzlich war es kein Problem, mit Kindern durch die Räumlichkeiten zu schlendern. Lediglich die Filmbörse war erst ab 18 Jahren zugänglich.
Blöd war, dass im Essbereich sämtliche Stehtische so hoch waren, dass mir mit meiner Tochter keine andere Möglichkeit blieb, als sich einfach auf den Boden zu setzen. Die wenigen tiefen Tische mit Sitzplätzen waren immer belegt.
Somit war es insgesamt betrachtet in Ordnung, mit Kind auf dem „Weekend of Hell“ zu sein, zumal Personal und Gäste alle sehr kinderfreundlich waren. Doch würde ich meine Tochter beim nächsten Mal nicht mehr mitnehmen, da die Veranstaltung – aus naheliegenden Gründen – eben nicht für jüngere Besucher gedacht ist. Allerdings war der Träger eines der coolsten Cosplays ungefähr im Alter meiner Tochter, was durchaus beeindruckend war.
Fazit
Das „Weekend of Hell“ in Neuss hat definitiv Lust auf einen weiteren Besuch gemacht. So werde ich dann im Frühling gerne wiederkommen und sehen, wie sich die Veranstaltung im weiteren Verlauf entwickeln wird.
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