Veröffentlicht: 13. Dezember 2020 – Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
Einleitung
Antikenrezeption im Power Metal
In vielen Bereichen der modernen Science Fiction und Fantasy werden antike Vorbilder in verschiedensten Kontexten rezipiert und bearbeitet. Ein besonders häufiges Beispiel für die Rezeption von antiken Mythen oder historisch belegten antiken Ereignissen findet sich jedoch auch in anderen Bereichen als den häufig genannten Filmen und Romanen: in der Musik.
Über die Zeit hinweg haben sich ganze Genres und Subgenres geformt, die sich besonders oft mit der Rezeption der Antike in jedem erdenklichen Sinne befassen. Ein Beispiel hierfür ist der Power Metal. Häufig rezipieren sich einschlägige Bands eines Genres gegenseitig oder behandeln ihre antiken Vorbilder und Einflüsse sehr oberflächlich, dies ist auch dem Medium der Musik und der gegenseitigen Beeinflussung innerhalb eines Subgenres geschuldet.
Typische Themenbereiche des Power Metal
Es gibt jedoch auch Beispiele für eine tiefergehende, gründliche Bearbeitung eines antiken Vorbildes im Power Metal, die keinen eindeutigen Bezug auf eine eindeutige Inspiration bei einem anderen Künstler nahelegen. Die allgemeinen Themen, die für dieses Genre typisch sind, beeinflussen die Auswahl der häufig rezipierten Themenbereiche aus der Antike: Besonders einschlägige Themenkomplexe des Power Metal auch für die Antikenrezeption sind die wiederkehrende Fokussierung auf Krieg, Ruhm und Ehre, Leben und Tod sowie übermenschliche Mächte, Seelen und Götter.
All dies wird typischerweise betont glorifizierend-überhöht dargestellt. Dies vermischt sich mit den Einflüssen aus Folklore und Märchen, aus denen der Power Metal fantastische Elemente schöpft: Drachen, Einhörner und ähnliche fantastische Kreaturen jeglicher Art sind ebenso häufig vorzufinden wie beispielsweise der Kampf um Troja und antike Heldenfiguren und Götter.
Ausgangsfrage und weiteres Vorgehen
Aufgrund der sehr begrenzten Spielzeit eines Albums und damit auch der begrenzten Möglichkeit, über Klänge und Texte ein komplexes Vorbild wirklich gründlich zu rezipieren, ist die Antikenrezeption im Power Metal an mediumspezifische zusätzliche Schwierigkeiten in ihrer Darstellung geknüpft. Die Fragestellung soll daher sein: Wie vollständig und wie tiefgehend kann Antikenrezeption im Power Metal sein?
Ein Beispiel wird dafür im Folgenden genauer besprochen werden, ebenfalls folgt eine Untersuchung auf Vollständigkeit und Auslassungen und den Einfluss der genretypischen Fokussierung auf die bereits genannte selektive überhöht-glorifizierende Darstellung einschlägiger Themenbereiche auf die Rezeption. Das gewählte Beispiel für diesen Artikel werden die beiden Alben The House of Atreus, Act 1+2 von Virgin Steele sein, die die dreiteilige Tragödie Orestie des Aischylos rezipieren.
Einführung zum Beispiel: Power Metal und Virgin Steele
Power Metal und Besonderheiten in der Rezeption
Der Power Metal entstand gegen Ende der 70er/Beginn der 1980er Jahre beeinflusst von Heavy Metal und dem aufkommenden Speed Metal. Einer der größten einzelnen Einflüsse auf Entstehung und frühe Entwicklung ist Ronnie James Dio, der den Grundstein für die noch heute häufig gewählten Themenbereiche der Fantasy und Folklore legte. Typisch sind Themen wie Krieg und Kameradschaft[1], Tod, Ruhm und Ehre, Fantasy[2] [3], Mythologie und Legenden[4] oder seltener Science Fiction[5]. Zum Teil gibt es hier einen Bezug auf antike, mittelalterliche und neuzeitliche Geschichte. Allgemein wird häufig eine betont überhöhte, dramatisierte Darstellungsform gewählt.
Daraus ergibt sich auch die Auswahl geeigneter antikenbezogener Vorbilder für eine Rezeption im Power Metal: Alles das, was sich sehr dramatisiert gut darstellen lässt, ist prinzipiell geeignet für eine Rezeption. Dabei wird der Fokus der gewählten Vorbilder durch diese Darstellungsweise möglicherweise genretypisch verschoben, um ins Gesamtbild zu passen. Häufig gewählt werden antike Heldenfiguren, die gut in das angestrebte Gesamtbild passen. Weiterhin ist oft eine oberflächliche Rezeption von sehr bekannten und in anderen Medien beliebten antiken Vorbildern, beispielsweise bekannter Schlachten oder Heldenfiguren, zu beobachten.
Virgin Steele
Virgin Steele wurden 1981 in New York gegründet[6] und bestehen nach mehreren Wechseln von Bandmitgliedern nun seit 2001 aus David „Dionysus“ DeFeis, Frank Gilchriest, Josh Block und Edward Pursino[7]. Weder die aktuellen noch die früheren Mitglieder haben einen bekannten Hintergrund in den Geschichtswissenschaften. DeFeis studierte an einer Musikhochschule[8], daher ist für ihn ein zusätzliches Studium der Geschichtswissenschaften höchstwahrscheinlich auszuschließen. Es erschienen bisher 13 Studioalben, die sich vorrangig um die Themen des Verhältnisses zwischen Göttern und Menschen (The Marriage of Heaven and Hell I + II, Invictus) sowie auf antike Themenbereiche (The Burning of Rome (Cry for Pompeji) ) konzentrieren[9]. Der Großteil der Songs auf nahezu allen Alben wurde ganz oder zum Teil von DeFeis geschrieben[10].
The House of Atreus, Act I & II
Die beiden Alben erschienen 1999 (Act I) und 2000 (Act 2) bei T&T Records[11]. Es handelt sich um insgesamt 45 Titel auf 3 CDs, davon sind 12 Titel reine Instrumentaltitel. Zusätzlich gibt es eine Darstellung als Rock-Oper, die am 3. Juni 1999[12] uraufgeführt wurde und damit vor dem zweiten Album erschien. Diese wurde nicht auf DVD oder in anderer Form als offizieller Mitschnitt veröffentlicht, daher gibt es nur inoffizielle Mitschnitte einzelner Teile.
Es gibt eine Zusammenfassung der Handlung auf der Website der Band[13]. Diese liegt den Alben nicht bei, sie ist nur zusätzlich verfügbar, wenn von interessierten Hörern des Albums explizit danach gesucht wird.
Einführung zum Beispiel: Die Orestie
Es handelt sich bei der Orestie um eine dreiteilige Tragödie (Agamemnon, Choephoren, Eumeniden). Sie ist das einzige aus dieser Zeit erhaltene dreiteilige Werk dieser Art[14] und wurde 458 v. Chr. im Dionysustheater Athens zum ersten Mal aufgeführt. Der Autor Aischylos (525/524 – 456/455 v. Chr)[15] verfasste etwa 80 Tragödien und war schon zu Lebzeiten hochberühmt, es sind jedoch nur 7 seiner Werke erhalten[16]. Zur Orestie verfasste er das abschließende Satyrspiel Proteus[17], das nicht erhalten ist. Zusammen bildeten die Orestie und Proteus die Form der Tetralogie[18], die zu dieser Zeit typisch für die Werke war[19], mit denen Dichter im Wettbewerb im Dionysustheater gegeneinander antraten und um die Gunst des Publikums buhlten. Der Stoff der Orestie bezieht sich auf frühere Vorbilder, die Aischylos für seine Tragödie lediglich wiederaufnahm und anpasste[20].
Kurze Zusammenfassung
Teil 1 – Agamemnon[21]
Der erste Teil der Orestie spielt vor und im Palast der Atriden in Argos und an Bord der Flotte Agamemnons auf hoher See.
In Argos entdeckt ein Wächter auf dem Dach des Palastes der Atriden ein Flammensignal. Er weckt seine Königin Klytaimnestra und berichtet ihr davon. Sie deutet das Signal als Zeichen, dass Troja nach einem zehnjährigen Kampf gefallen ist und ihr Ehemann Agamemnon aus dem Krieg zu ihr zurückkehrt. Ein kurz darauf eintreffender Bote bestätigt dies und berichtet: Troja fiel, aber auf dem Rückweg nach Argos ist die Flotte des siegreichen Agamemnon in schweren Stürmen gefangen. Diese machen seine Heimfahrt unmöglich und drohen, die Flotte zu versenken. Um für ein Ende der Stürme und eine Heimkehr zu bitten sieht er sich gezwungen, seine Tochter Iphigenie zu opfern und kann daraufhin tatsächlich mit der Flotte heimkehren.
Agamemnon zieht als siegreicher Feldherr in Argos ein und wird von Klytaimestra angemessen als solcher begrüßt. Er bringt die Seherin Kassandra aus Troja mit. Bei seinem Einzug wird er mit Ehren bedacht, die sonst nur den Göttern zustehen, damit zieht er deren Zorn auf sich. Kassandra sieht in einer Vision den Mord an Agamemnon durch Klytaimestra und ihren eigenen Tod durch Gift. Sofort anschließend, als beide in den Palast geleitet wurden, bereitet Klytaimnestra ihrem Ehemann ein Bad und erschlägt ihn und Kassandra mit einer Axt.
Kassandra sei nicht nur Agamemnons Kriegsgefangene gewesen, sondern auch seine Affäre. Agamemnon tötet Klytaimnestra aus Rache für den Tod Iphigenies, sie hält dies für gerechtfertigt. Anschließend tritt Aigisthos auf den Plan: Agamemnons Vater habe seinem eigenen Bruder, Aigisthos‘ Vater, dessen eigene Kinder (also Aigisthos‘ Geschwister) bei einem Festmahl zum Essen serviert, er begrüßt den Tod Agamemnons als gerechte Konsequenz. Aigisthos, der nicht mit um Troja gekämpft hatte, sondern in Argos zurückgeblieben war, nimmt nun Agamemnons Stellung als König ein. Schon vor der Rückkehr Agamemnons hatte er eine Beziehung mit dessen Königin Klytaimnestra begonnen.
Teil 2 – Choephoren[22]
Der zweite Teil spielt am Grab von Agamemnon in Argos sowie im und vor dem Palast der Atriden in Argos.
Orestes, der ins Exil geschickte Sohn von Agamemnon und Klytaimnestra, und sein Gefährte Pylades sind aus dem Exil zurückgekehrt und treten am Grab Agamemnons auf. Sie verstecken sich hinter dem Grabhügel, als Elektra und ihre Dienerinnen am Grab auftreten, um den Verstorbenen zu ehren. Elektra ist die Tochter von Agamemnon und Klytaimnestra und Schwester von Orestes. Dieser gibt sich zu erkennen und erfährt von Elektra von den Geschehnissen aus Agamemnon: der Rückkehr des Vaters und dem Mord an ihm durch Klytaimnestra sowie deren Beziehung mit Aigisthos.
Orestes beschließt gemeinsam mit Elektra, den Mord am Vater zu rächen, da die Deutung eines Traums Orestes mitteilte, dass Apollon dies von ihm verlangt. Zur Umsetzung des Plans verkleiden sich Orestes und Pylades als Reisende, um unter Berufung auf das Gastrecht in den Palast zu gelangen. Orestes gibt vor, ein Bote zu sein, der von seinem (Orestes) Tod kündet, um zu Klytaimnestra zu gelangen. Dies gelingt, doch begegnet er im Palast zunächst Aigisthos und tötet ihn. Anschließend trifft er auf seine Mutter, die ihn anfleht, ihr Leben zu verschonen. Orestes tötet sie trotzdem aus der Verpflichtung zur Rache für den Mord an seinem Vater, fühlt sich aber schlecht mit dieser Tat und stürzt aus Argos davon.
Teil 3 – Eumeniden[23]
Dieser Teil spielt vor und im Apollontempel in Delphi, im Tempel der Athene in Athen auf der Akropolis und auf dem Aeropag in Athen.
Die Seherin vor dem Apollontempel in Delphi hat eine Vision: Sie sieht Orestes beschrieben als gottverhassten Mann mit blutbeflecktem Schwert und Olivenzweig im Inneren des Tempels, er kniet vor schlafenden Frauen, die mit Gorgonen verglichen werden. Loxias (=Apollon) selbst kümmert sich als Herr des Hauses um die Szenerie.
Szenenwechsel: Inneres des Tempels, dort ist Orestes, er sitzt um Schutz flehend vor dem Nabelstein, mit blutigem Schwert und Olivenzweig, vor den drei schlafenden Erinyen.
Orest bittet um den Schutz Apollons. Dieser erscheint selbst und verspricht Orestes, ihn immer zu schützen. Er teilt Orestes mit, dass die Erinyen Orestes (gemäß ihrer Aufgabe als Rachegöttinen) verfolgen werden, er soll nach Athen gehen und dort vor dem Bildnis der Athene Rechtsprechung und Erlösung aus der Rachefehde finden. Apollon und Orestes verlassen die Szene. Der Schatten der Klytaimnestra erscheint und klagt Orestes an, dies weckt die Erinyen auf und der Schatten verschwindet. Apollon tritt erneut auf, er treibt die Erinyen aus seinem Tempel. Diese nehmen daraufhin die Verfolgung des Orestes auf.
Szenenwechsel: Tempel der Athene auf der Akropolis in Athen
Orestes sucht dort vor der Statue der Athene Schutz und fleht um Entsühnung. Die Erinyen, die ihn bis hierher verfolgt haben, erscheinen und klagen ihn des Mordes an. Dies führt zum Erscheinen von Athene selbst, die die Erinyen und Orestes zur Situation befragt. Nachdem beide Seiten ihre Sichtweise geschildert haben weist Athene beide an, Beweise für ihre Seite zu sammeln, während sie die ehrbarsten Männer Athens als Richter über die Beurteilung von Orestes versammelt. Dieses Gericht als Instanz soll für alle Zeit festgesetzt werden.
Szenenwechsel: Das Gericht findet auf dem Aeropag statt.
Die Parteien sind Apollon und Orestes auf der einen und die Erinyen auf der anderen Seite. Die ehrbarsten Männer Athens wurden als Richter berufen und Athene führt den Vorsitz des Gerichts. Orestes soll entweder wegen dem Mord an seiner Mutter als Mörder verurteilt und hingerichtet werden, oder die Tötung Klytaimnestra soll als rechtmäßige Blutrache anerkannt und die Fehde damit beendet werden. Nach Vorbringung der Argumente beider Seiten wird Orestes mit Athenes Stimme freigesprochen. Die Erinyen werden von Athene nach ihrer Beschwerde über das Urteil zu Eumeniden ernannt und bekommen eine neue Stellung als Fruchbarkeitsgöttinnen. Sie leben nun zusammen mit Athene in Athen und haben nicht länger die Aufgabe der Verfolgung von Mördern. Dieser Vertrag und die neue Stellung der Eumeniden wird durch Tempeldienerinnen der Athene besungen und gefeiert. Damit endet die Orestie.
Rezeption der Orestie
Es liegen zwei Alben mit insgesamt 3 CDs vor, die in chronologischer Reihenfolge die Handlung der Orestie rezipieren. Zusätzlich verfolgte Virgin Steele das Projekt einer Opernperformance[24] mit Schauspielern, die die Handlung nachstellen und dabei die vorliegenden Songs aufführen. Diese Performace ist für den folgenden Teil der Rezeption nicht weiter berücksichtigt worden, da sie nur die behandelte Musik verwendet und zusätzlich nicht im Rahmen der Antikenrezeption im Power Metal anzusiedeln ist. Sie ist nicht auf DVD oder digital zum Download erschienen und kann daher nicht ausreichend aus den vorhandenen Quellen analysiert werden, da es nur unvollständige Mitschnitte einzelner Teile gibt. Wenn ein solcher Mitschnitt für den jeweiligen Titel vorhanden ist, dann soll in den Fußnoten aus Gründen der Vollständigkeit darauf hingewiesen werden.
Die folgende Analyse der Rezeption soll sich daher an der Struktur der beiden Alben bzw. deren Titelliste orientieren. Die Band gibt selbst eine Zusammenfassung der Handlung der Alben auf ihrer Website, diese liegt den Alben allerdings nicht bei. Sie kann nur an eher nicht zentraler Stelle auf der Website abgerufen werden, wenn danach gezielt gesucht wird. Daher soll die Analyse der Rezeption zunächst einmal von den Lyrics ausgehen, die tatsächlich die Rezeption ausmachen, wie sie sich dem Hörer darstellt. Es soll zusätzlich auf das Material aus der Zusammenfassung hingewiesen werden, das Virgin Steele selbst als Erweiterung anbietet.
Die Gesangstexte sind, auch aufgrund der Aufführung als Oper, auf mehrere Stimmen verteilt. Auf den Alben werden sie alle von Virgin Steele gesungen. Die Aufteilung der Stimmen ist nicht deckungsgleich mit den handelnden Personen der Orestie, auf diese Unterschiede soll in der folgenden Analyse nach der Zuordnung zu Handlungsabschnitten ebenfalls eingegangen werden.
Zuordnung der Titel zu Teilen der Tragödie
The House of Atreus: Act 1
Das erste Album rezipiert den Beginn der Orestie und den gesamten ersten Teil Agamemnon. Drei Titel mit vorhandenem Text plus einem Instrumentaltitel fallen wahrscheinlich in den Beginn des zweiten Teils Choephoren. Der zweite Akt schließt dann nahtlos an den ersten Akt kurz nach dem Beginn der Choephoren an. Als handelnde Personen in der Orestie werden in diesem Abschnitt die folgenden Personen (in der Reihenfolge des Auftretens) eingeführt:
Ein Wächter, der Chor zwölf greiser Bürger aus Argos mit einem Chorführer, Klytaimnestra, ein Bote, Agamemnon, Kassandra und Aigisthos (Agamemnon)[25])
Orestes, Pylades, Elektra, Chor alter Palastdienerinnen (Choephoren, bis einschließlich Vers 211[26])
In The House of Atreus: Act 1 gibt es eine kurze zusätzliche Gesangsrolle für Athene[27], Elektra kommt bereits in der Rezeption von Agamemnon vor[28] und Pylades wird nicht eingeführt[29]. Der Chor der greisen Bürger ersetzt den Chor der alten Palastdienerinnen[30].
1. Kingdom of the Fearless (The Destruction of Troy)[31]
Das Album beginnt mit einer Erzählung der Schlacht um Troja und dem Sieg Agamemnons. Die glorreiche Verklärung des Kampfes und Falls der Stadt ist für den Power Metal zwar typisch, aber findet sich so nicht in der Orestie.
Der erste Teil, Agamemnon, beginnt mit dem Wächter auf dem Dach des Palastes der Atriden in Argos[32]. Diese Eröffnung der Handlung ist also frei hinzugefügt worden.
2. Blaze of Victory (The Watchman’s Song)
Die eigentliche Handlung der Orestie beginnt an dieser Stelle. Der Wächter klagt sein Leid, wie er endlos Wache hält und nichts geschieht. Dann entdeckt im zweiten Titel das Flammensignal, das den Fall Trojas anzeigt, und kündigt an, seine Königin Klytaimnestra aufzuwecken und ihr vom Signal zu berichten. Er singt davon, dass das Haus selbst, könnte es sprechen, von Unheil zu berichten wüsste.[33]
Dies korrespondiert direkt mit der Eröffnung der Orestie (Agamemnon, Vers 1-39)[34]. Sowohl im Song als auch in der Orestie ist in diesem Abschnitt der Wächter die einzige Person bzw. Stimme, der Text des Songs orientiert sich stark an der Vorlage: Es gibt keine Auslassungen einer Aussage oder Handlung, Veränderung des Ortes oder der Handlungsreihenfolgen.
3. Through the Ring of Fire[35]
An dieser Stelle beginnen die Abweichungen der Rezeption von der Vorlage. In dem Song gibt es Gesangsanteile für Klytaimnestra, einen Chor der Ältesten, Agamemnon und Elektra. Der Text lässt sich als Bezug auf die Brandopfer an allen Altären Klytaimnestras beziehen, von denen in die Orestie der Chor der alten Bürger von Argos berichtet. Es wird Bezug genommen auf das Opfer Iphigenies um die Heimfahrt der Flotte zu erbitten und die anstehende Heimkehr des Königs Agamemnon[36].
Dies lässt einen Vorschlag zur Zuordnung zu Vers 254-502 der Orestie zu. Elektra kommt in diesem Teil der Orestie noch gar nicht vor, Agamemnon wird erwähnt, tritt aber nicht selbst auf[37].
4. Prelude in A Minor (The Voyage Home)[38]
Dies ist ein Instrumentaltitel. Er wird nicht direkt als Rezeption berücksichtigt, da kein Text vorhanden ist. Diese Titel lassen sich nur als zwischen zwei bereits zugeordneten Titeln mit Text einordnen. Es lässt sich aus dem Titel nur ableiten, dass dieser Titel die Heimfahrt des Agamemnon begleitet. Dies wird in der Orestie ebenfalls übersprungen: Agamemnon tritt noch nicht an dieser Stelle auf, es ist nur bekannt, dass er sich auf der Heimfahrt befindet.
5. Death Darkly Closed Their Eyes (The Messenger’s Song)
In diesem mit nur etwas über anderthalb Minuten Länge sehr kurzen Titel kommt der Bote zu Wort, der vom Fall Trojas berichtet. Es gibt bereits im ersten Titel des Albums eine ausführlichere Beschreibung des Kampfes um Troja, vielleicht auch deshalb ist dieser Teil sehr kurz gehalten. Der einzige Sprecher ist der Bote[39].
In der Orestie folgt an dieser Stelle ein längerer Abschnitt von Vers 520-781 mit einem Dialog zwischen dem Chor der alten Männer und dem Boten und schließlich auch dem Überbringen der Botschaft des Sieges an Klytaimnestra,
außerdem eine Beschreibung der Stürme auf See und Gefahren der Heimfahrt Agamemnons mit noch unklarem Ausgang[40]. Dieser letzte Teil könnte in den Bereich des nächsten Titels des Albums fallen, dieser ist jedoch rein instrumental und daher nur anhand des Titels dort einzuordnen. Es fehlt ein Teil zum Boten, der zuerst in der Orestie seine Heimkehr beschreibt und wie er seine Heimat vermisst hat.
Der gesamte Teil des Chors, der vermutlich in den Bereich des Titels In Triumph or Tragedy fällt, ist nicht weiter im Text rezipiert worden. Dies umfasst den gesamten Abschnitt von Vers 537-781[41].
6. In Triumph or Tragedy[42]
Dieser Titel ist rein instrumental. Basierend auf der Zuordnung von Death Darkly Closed Their Eyes (The Messenger’s Song) und dem Titel des Songs sowie der Abgrenzung zum Folgetitel, der sich eindeutig auf den Einzug Agamemnons in Argos beziehen muss, ist wohl die Zuordnung zu Vers 537-781 anzunehmen. Es gibt keinen Gesangsteil, daher fehlen alle Sprecher, die in der Orestie auftreten: Klytaimnestra, der Bote und der Chor[43].
7. Return of the King
Auch wenn der Titel die tatsächliche Rückkehr des Königs und damit den Einzug Agamemnons in Argos nahelegt, so scheint dies erst im nächsten Titel explizit zu geschehen oder schon geschehen zu sein. In diesem Titel haben der Chor, Elektra und Klytaimnestra Gesangsanteile, in denen jedoch nicht ganz klar wird, ob Agamemnons Rückkehr erst kurz bevorsteht, oder ob sie bereits geschehen ist. Der Chor benennt explizit an dieser Stelle den Mord an Iphigenie als Opfer für eine Braut genannt (mit der hier wohl Helena als Auslöserin des Kriegs um Troja gemeint ist). Auch hier ist die ruhmreiche Beweihräucherung Agamemnons als Kriegsheld im typischen überhöhten Stil des Power Metal zu finden sowie vage Bezüge auf bevorstehendes Übel[44].
Es lässt sich jedoch keine präzise zu benennende Textgrundlage ausmachen. Dies hat mehrere Gründe: Elektra ist an dieser Stelle in der Orestie noch gar nicht aufgetreten und kann daher gar nicht die Rückkehr des Vaters besingen. Der Chor kündet in der Orestie nicht an dieser Stelle in dieser Form vom Tod Iphigenies unter Benennung Helenas und Klytaimnestra bereitet zwar die Heimkehr Agamemnons in Vers 587-614 vor[45], aber der anschließende Chorteil fällt wahrscheinlich bereits unter den vorherigen Titel. Es scheint sich um ein aus dem Zusammenhang genommenes Stück der Handlung zu handeln, in der aus dramaturgischen Gründen der Mord an Iphigenie und das folgende Unheil nochmals explizit für einen Titel genutzt wurden. Dies lässt sich wahrscheinlich daraus erklären, dass all diese Themenbereiche – ein erzwungenes Menschenopfer für die Gnade der Götter, das Besingen des ruhmreichen Feldherrns – typische Themen für den Power Metal sind, die im Kontext eines Albums wie es hier vorliegt sich ganz besonders gut eignen, um noch einmal genretypisch rezipiert wiederholt zu werden.
8. Flames of the Black Star (The Arrows of Herakles)
Agamemnon kehrt entweder in diesem Titel zurück nach Argos oder er ist schon im vorhergegangenen Titel nach Argos eingezogen. In einem kurzen Gesangsteil ist dies unklar gelassen: Klar ist nur, dass er in sein Land zurückgekehrt ist und den Göttern dafür dankt, dass er den Sieg in Troja davongetragen hat. Der Text des Songs enthält an dieser Stelle einen Teil, der Klytaimnestra zugeordnet ist, aber auch einen Teil Athenes. Im Album tritt sie an dieser Stelle zum ersten Mal auf und singt vom Beginn des Schlachtens und kommendem Unheil, anschließend scheint Klytaimnestra den Entschluss zu fassen, Agamemnon zu töten. Sein Schicksal sei verdient und ihm könne niemals vergeben werden[46].
Der Einzug Agamemnons ist der einzige Teil, der sich in der Orestie ab Vers 782 finden lässt[47]. Athene tritt erst im dritten Teil der Orestie, Eumeniden auf[48]. Der Monolog Klytaimnestras, in der sie den Mord an Agamemnon beschließt, lässt sich ebenfalls nicht wiederfinden. Er passt dennoch in den Handlungsablauf, wie er in der Orestie beschrieben ist. Bei diesem Titel handelt es sich um eine weit weniger gründliche Rezeption, wie es zuvor der Fall war. Es besteht nur eine lose Verbindung zum Vorbild und eine weitestgehend von Virgin Steele zusätzlich geschriebene Szene in der Handlung der Orestie. Sie verändert den Gesamtzusammenhang der Handlung allerdings nicht grundlegend, es handelt sich nur um eine Ergänzung der Tragödie.
9. Narcissus[49]
Es handelt sich um einen reinen Instrumentaltitel. Es ist allerdings dennoch gut möglich, diesen Titel zuzuordnen. Der vorhergegangene Titel hat zwar die Heimkehr Agamemnons rezipiert, aber ist nicht auf den Dialog und das Lob durch Klytaimnestra und besonders das Selbstlob Agamemnons bei seinem Einzug eingegangen, wie es sich in Vers 943-974[50] finden lässt. Der ab Vers 975 einsetzende Chor ist im nächsten Titel aufgenommen. Daher ist die Zuordnung zu Vers 943-974 eine gut zu begründende These. Es fehlt der Dialog mit Klytaimnestra, zumindest der erste Teil, in dem sie Agamemnon bei seinem Einzug in Argos begrüßt. Dieser ist auch im vorherigen Titel nicht abgedeckt.
10. And Hecate Smiled
Der Chor singt in diesem sehr kurzen Titel von zukünftigem Unheil und noch unerfüllten Prophezeiungen[51].
Es gibt einen direkten Bezug zu Vers 975-1033[52], allerdings gibt es nur 9 gesungene Verse im Songtext. Daher ist dieser Teil sehr stark verkürzt und kondensiert die ausführlicheren Chorgesänge in der Orestie auf die absolut grundlegenden Aussagen. Es fehlt keine grundlegende Aussage oder Vorhersage, aber nahezu jedes kleinere Detail ist ausgelassen worden.
11. A Song of Prophecy[53]
Es handelt sich um einen weiteren Instrumentaltitel. Es ist anzunehmen, dass er vor dem Auftritt von Kassandra und ihrer Prophezeiung im nächsten Titel steht und als Stilmittel zum Gestalten der Stimmung für diese Prophezeiung dient. Es gibt daher keinen direkten Anknüpfungspunkt an einen Vers in der Orestie, dieser Titel ist in der Handlung zwischen der Ankunft Kassandras und ihrer Prophezeiung einzuordnen.
12. Child of Desolation[54]
Kassandra als einzige Sprecherin singt von ihrer Prophezeiung ihres eigenen Todes und bittet die Götter um Rache für ihren Tod. Sie erwähnt impliziert auch den Mord an Agamemnon durch dessen Frau Klytaimnestra[55].
Beides ist im Abschnitt von Vers 1072-1330[56] in der Orestie auch so der Fall. Kassandra interagiert zwar in dieser Szene mit dem Chor und dieser kommt in diesem Titel nicht vor, aber alle wesentlichen Punkte ihrer Vision sind genannt.
13. G Minor Invention (Descent into Death’s Twilight Kingdom)[57]
Dieser Titel ist rein instrumental. Eine genauere Zuordunung als zwischen Kassandras Prophezeiung und nach dem Erschlagen Agamemnons und Kassandras durch Klytaimnestras ist leider nicht möglich, da auch der direkt folgende Titel ein reiner Instrumentaltitel ist und sich am Titel keine genauere Zuordnung ableiten lässt.
14. Day of Wrath[58]
Dieser Titel ist ebenfalls rein instrumental, der Titel lässt jedoch die Vermutung zu, dass er dem Akt des Erschlagens Agamemnons und Kassandras zuzuordnen sein könnte. Dies passt mit dem behandelten Handlungsabschnitt des Folgetitels zusammen: hier ist dies schon geschehen.
15. Great Sword of Flame
Klytaimnestra und Aigisthos singen zusammen vom Tod Agamemnons durch Klytaimnestras Schwert. Klytaimnestra bezeichnet dies als ihre durch die Götter geformte Rache und die Seherin (=Kassandra) als Hure, die Agamemnon im Hades umarmen werde[59].
Dies korrespondiert in weiten Teilen mit der Orestie, jedoch nicht im Blick auf einige Details: Diese Ansprache Klytaimnestras ist dort ein Monolog/Dialog mit dem Chor vor dem Auftritt von Aigisthos in Vers 1371-1576[60] und umfasst auch den Anteil, der erst im Titel 17 Iphigenia in Hades behandelt wird. In der Orestie handelt es sich um eine Doppelaxt[61], mit der Klytaimnestra ihren Ehemann erschlägt, nicht um ein Schwert.
16. The Gift of Tantalos
Der kurze Monolog des Aigisthos, der in diesem Titel seinen Grund für den Triumph über die Rache an Agamemnon zusammenfasst[62], kürzt den Abschnitt der Orestie stark ab, aber deckt die wichtigsten Grundinformationen ab: Das Schicksal Aigisthos‘ Geschwister, seine Freude über Agamemnons Tod und wie er nun den Platz als König einnimmt[63]. Dieser Abschnitt passt logisch an den Handlungsabschnitt des vorhergegangenen Titels.
17. Iphigenia in Hades
An dieser Stelle wird dem Beklagen des Todes von Iphigenie durch ihre Mutter nach dem Mord an Agamemnon ein eigener Titel gewidmet. Auch, dass Iphigenie ihren Vater nun mit blutbeflecktem Mund im Hades erwarten wird, wurde als Detail aufgenommen[64].
Dieser Titel hat eine direkte Vorlage in Vers 1521-1560[65], er hätte streng nach der Reihenfolge der Handlungen in der Orestie jedoch Teil von Titel 15 oder direkt nach ihm stehen müssen. Die sehr genaue Rezeption dieses Abschnittes ist also zugunsten des Duetts von Aigisthos und Klytaimnestra in The Gift of Tantalos nach hinten verschoben worden.
18. The Fire God
Elektra tritt als einzige Sprecherin auf und bittet den Gott des Feuers darum, die „Sünder in ihrem Weg“ zu verbrennen und töten. Weiterhin singt sie, sie (Elektra) werde sie (diese „Sünder“) auf einem Speer des Hasses aufspießen. Diese Wortwahl könnte eine Verbindung zu Vers () sein, in dem der Chor der Palastdienerinnen darum bittet, dass ein „speergewaltiger Mann“ als „Erlöser des Hauses“ kommen solle, um Agamemnons Tod zu rächen[66].
Es ist als wahrscheinlich anzunehmen, dass dieser Titel bereits in den Bereich der Handlung der Choephoren, Vers 22-163[67] fällt oder frei hinzugefügt wurde. Er schließt damit nicht chronologisch an die Handlung in Titel 17 an, dieser Handlungsstrang wird erst in Titel 20 Agony and Shame fortgeführt. Es ist unklar, ob es einen Grund für diese Verschiebung gibt.
19. Garden of Lamentation
Titel 19 schließt direkt an den vorhergegangenen Einschub aus den ersten Abschnitten der Choephoren an. Wieder ist die einzige Stimme die Elektras, die nach der Anklage und dem Ausdruck ihrer Wut im vorherigen Titel nun die Klage an, die in den Choephoren den langen Abschnitt von Vers – einnimmt. Es ist unklar, ob sich dieser Klageteil auf Elektras Situation, auf den Wunsch nach Orestes# Wiederkehr oder auf Agamemnons Tod bezieht[68].
In den Choephores werden alle drei Möglichkeiten vorgegeben, aber in der Rezeption wird kein Name genannt.
20. Agony and Shame
Dieser Titel hat Gesangsanteile für Aigisthos, Klytaimnestra und den Chor der Alten. Aigisthos nimmt die Stellung als König ein und droht dem Chor, der ihn als ehrlos und feige bezeichnet, seine Wut und folgende Konsequenzen an. Klytaimnestra nimmt die Stelle an seiner Seite als Königin an und bekennt ihre Treue zu ihm[69].
In der Orestie findet sich ein sehr ähnlicher Abschnitt in Vers 1611-1673[70], mit dem der erste Teil Agamemnon endet. Dieser Titel schließt in der Handlung der Orestie direkt an 16 The Gift of Tantalos an und schließt die Rezeption von Agamemnon ab.
21. Gate of Kings
Nach dem kurzen Anschluss an das Ende der Handlung von Agamemnon in Agony and Shame springt die Handlung zurück zu dem Punkt, an dem Garden of Lamentation endete: Elektra und der Chor setzen das Klage- und Rachelied fort, dann tritt Orestes mit einer ersten Gesangsrolle auf und beklagt, noch vor Elektra verborgen, den Tod seines Vaters[71].
Es lässt sich eine Entsprechung dazu in den Choephoren, Vers 164-211 finden[72]. Dieser Titel ist der letzte Titel mit Gesangsanteilen und Textgrundlage für eine Analyse, der rezipierte Teil der Orestie in Act 1 endet an dieser Stelle.
22. Via Sacra[73]
Dies ist ein Instrumentaltitel. Er beschließt das erste Album und bildet den Anschlusspunkt für den zweiten Akt der Rezeption. Eine genauere Zuordnung zu einem Teil der Orestie ist nicht möglich.
The House of Atreus: Act 2
Der zweite Akt schließt direkt an den Vers der Choephoren an, mit dem Akt 1 endete, und behandelt den gesamten Rest der Orestie. Er ist auf zwei CDs aufgeteilt worden. Der erste Teil endet zu Beginn der Eumeniden mit Klytaimnestras Schatten vor den schlafenden Erinyen in Vers 139, der zweite Teil schließt nach einer dem ersten Teil ähnlichen Eröffnung dann nahtlos mit dem Part der erwachten Erinyen ab dem folgenden Vers an. Die Rezeption ist bis zur Mitte des zweiten Teils Teilen der Orestie recht genau zuzuordnen, ab dort jedoch schließt ein veränderter Schlussteil an, der von der Vorlage abweicht.
Disc 1
Als handelnde Personen in der Orestie werden in diesem Abschnitt die folgenden Personen (in der Reihenfolge des Auftretens) eingeführt:
Orestes, Pylades, Chor der alten Palastdienerinnen mit einer Chorführerin, Elektra, ein Pförtner, Klytaimnestra, Kilissa, Aigisthos und ein Diener (Choephoren ab Vers 211)[74]
Die delphische Seherin, Orestes, Apollon, Klytaimnestras Schatten, der Chor der Erinyen (schlafend) (Eumeniden, bis einschließlich Vers 139)[75]
In The House of Atreus: Act 2, Disc 1 wurde das Auftreten der handelnden Personen ähnlich flexibel und nicht am Vorbild orientiert gestaltet wie es bereits in Act 1 der Fall war. Pylades, der Pförtner, der Diener und Kilissa sowie große Anteile des Chors fehlen ganz[76].
1. Wings of Vengeance
Zu Beginn des zweiten Aktes wird ein großer Teil der handelnden Personen bereits in diesem ersten Titel eingeführt: Gesangsanteile in Wings of Vengeance sind für die Erinyen, Apollon, Orestes, Elektra und einen Chor von Dienern vorgesehen. Es handelt sich um eine für den Power Metal typische Eröffnung des Albums mit Einführung des Grundthemas und der erneut genretypischen starken Fokussierung auf übermenschliche Mächte, Erlangen gottgleichen Ruhms und die Erfüllung des Willens der Götter durch Orestes. Eine solche Eröffnung war schon für den ersten Akt gewählt worden, daher ist anzunehmen, dass aus ähnlichen Gründen auch der zweite Akt so beginnt und nicht direkt mit der Fortsetzung der Rezeption an der Stelle, an der der erste Akt endete, fortgefahren wird[77].
Aus der Zusammenfassung der Band selbst ist zu erfahren, dass in diesem Titel die Erinyen und Apollon um die Kontrolle über Träume und Gedanken des schlafenden Orestes kämpfen, bevor dieser aus dem Exil zurückkehrt[78].
2. Hymn to the Gods of Night
Dieser Titel ist sehr kurz. In nur wenigen Versen treten nur Elektra und der Chor der Dienerinnen auf und beschwören anschließend an das Klagelied, mit dem der erste Akt endete, nun die Götter der Nacht um Rache und Orestes Rückkehr. Elektra richtet sich direkt an Orestes und teilt ihm mit, dass sein Vater verstümmelt begraben wurde[79].
Dies lässt sich direkt in Vers 439-440 wiederfinden, hier allerdings fällt die Verstümmelung Agamemnons in den Sprachanteil des Chors der Dienerinnen[80].
3. Fire of Ecstasy
Orestes und Elektra beschließen, den Vater zu rächen. Orestes ruft Apollon an, er beruft sich auf dessen Macht und kündigt an, die Erlösung für Elektra zu bringen. Er kündigt explizit folgende Gewalt an, dieser Teil wird sich auf den Plan beziehen, Klytaimnestra und Aigisthos zu töten. Der Chor tritt nicht auf[81].
Es findet sich eine direkte Vorlage in Vers 456-504[82], hier ruften Elektra und Orestes zusätzlich zu den Göttern auch den Geist Agamemnons an.
4. The Oracle of Apollo
Der von Orestes im vorhergegangenen Titel angerufene Apollon tritt nun selbst auf und verlangt, das alte Gesetz zu befolgen, das das Töten eines Mörders als Vergeltung für den ersten Mord verlangt. Orestes verstärkt diesen Orakelspruch[83].
Dieser Titel ist wohl an das Orakel des Apollon angelehnt, das Orestes im Traum Klytaimnestras erkennt, von dem der Chor ihm berichtet[84]. Apollon selbst als Sprecher tritt an dieser Stelle nicht auf, ist im Sinn deckungsgleich mit dem durch Apollon selbst vorgetragenen Teil in der Rezeption. Elektra kommt in der Orestie als Gesprächspartnerin Orestes‘ vor, dieses Gespräch zwischen ihr, dem Chor und Orestes ist durch den Auftritt des Apollon selbst ersetzt worden.
5. The Voice as Weapon
Anschließend an den vorhergehenden Titel führen Apollon und Orestes ihre Interaktion fort, dann treten Elektra und der Chor der Dienerinnen dazu. Apollon bezieht sich nun direkt auf den geplanten Mord an Klytaimnestra: „Gerechtigkeit ist kein Muttermord!“. Er nennt nun auch explizit den Auftrag an Orestes, Klytaimnestra und auch Aigisthos zu töten. Der Ort der Rache als im Palast wird von Elektra und dem Chor der Dienerinnen benannt[85].
Dieser Titel bezieht sich wohl auf Vers 550-650[86]. Apollon selbst wurde zusätzlich eingeführt und tritt auch hier im Vorbild nicht auf, alle anderen Informationen lassen sich direkt an dieser Stelle wiederfinden.
6. Moira
Klytaimnestra und Orestes treten auf, Klytaimnestra scheint gerade von der Nachricht, Orestes sei tot, erfahren zu haben. Sie trauert um den Sohn während ein Chor von Dienerinnen und Elektra Orestes auffordern, Klytaimnestra zu töten[87].
In der Orestie verkleidet Orestes sich als Bote und überbrachte die Botschaft seines eigenen Todes an Klytaimnestra, um in den Palast zu gelangen. Der Chor der Dienerinnen und Elektra treten hier aber nicht mehr auf. Dafür fehlt die Chorführerin, Pylades sowie Orestes‘ Amme Kilissa in der Rezeption dieses Abschnitts, der auf Vers 691-837 einzugrenzen ist[88].
7. Nemesis[89]
Dies ist ein Instrumentaltitel. Er ist nicht genauer einzuordnen als zwischen dem Überbringen der Nachricht von Orestes‘ Tod durch den verkleideten Orestes an Klytaimnestra und das Erschlagen von Aigisthos im folgenden Titel.
8. The Wine of Violence
Orestes kündigt seine folgende Rache (an Klytaimnestra und Aigisthos) an und trifft dann auf Aigisthos, der direkt angesprochen wird, aber nicht selbst spricht. Er fordert Aigisthos zum Kampf und nennt ihn einen Feigling[90].
Es gibt für dieser Interaktion keine direkte Vorlage in der Orestie, hier wird die Begegnung von Orestes und Aigisthos nicht genauer beschrieben: Aigisthos will Orestes, den er für einen Boten hält, befragen, und direkt anschließend wird er als im Sterben liegend beschrieben[91].
9. A Token of My Hatred
Orestes tritt auf und kündigt an, Rache für seinen Vater zu nehmen. Er erwähnt explizit das Blutvergießen im Palast von Argos, das sein Eid Apollons gegenüber von ihm verlangte. An dieser Stelle tötet er Klytaimnestra, die im nächsten Titel dann bereits als Schatten auftreten wird. Ob er Aigisthos bereits im vorhergegangenen Titel erschlagen hat, in dem er explizit nur den Kampf mit diesem erwähnt hatte, geht aus dem Text nicht hervor[92].
Die Zusammenfassung der Band gibt aber an, dass Aigisthos an dieser Stelle zu Beginn von diesem Titel stirbt[93].
Damit ergibt sich eine Rezeption des Abschnitts von Vers 875-930[94].
10. Summoning the Powers
Klytaimnestras Schatten tritt auf und ruft die Geister der Luft, der Erde und der See sowie die Götter der Toten an[95].
Diese Szene fällt bereits in die ersten Verse des dritten Teils der Orestie, den Eumeniden. Hier erscheint Klytaimnestras Schatten vor den schlafenden Erinyen im Tempel des Apollon in Delphi und ruft diese auf,
zu erwachen und Orestes zu verfolgen. Da nur Klytaimnestras Schatten auftritt, und dies auch nur in diesem einen Titel tut, lässt dies eine genaue Zuordnung zu Vers 94-139 der Eumeniden zu[96].
Disc 2
Als handelnde Personen in der Orestie werden in diesem Abschnitt die folgenden Personen (in der Reihenfolge des Auftretens) eingeführt:
Der Chor der Erinyen, Apollon, Orestes, Athene, der Chor der Tempeldienerinnen Athenes mit Sprechanteilen (Eumeniden, ab Vers 140)[97]
(Die Richter, ein Herold und ein Trompeter und die Priesterin der Polias Athene werden mit Handlungen, aber keinen Sprachanteilen zusätzlich genannt)[98]
In The House of Atreus: Act 2, Disc 2 wurde das Auftreten der handelnden Personen wieder wie im schon bekannten Muster angepasst und die Reihenfolge der Einführung der Personen verändert. Ebenfalls treten sie hier wieder in Dialogpaaren auf, die es in der Orestie so nicht gibt. Zusätzlich gibt es eine Rolle für einen Chor der Athener bzw. der athenischen Bürger[99]. Die Tempeldienerinnen der Athene sowie die Nebenrollen ohne Sprechanteile der Richter, des Herolds, des Trompeters und der Priesterin der Polias Athene treten nicht auf[100]. Durch das veränderte Ende wurde auch die Rolle des Geistes oder Schattens von Orestes hinzugefügt[101].
11. Flames of Thy Power (From Blood They Rise)
Anschließend an die Beschwörung der Erinyen durch Klytaimnestras Schatten, Orestes zu verfolgen, mit dem Disc 1 endete, erwachten die Erinyen und kündigen an, ihrer Aufgabe nachzukommen und Orestes zur Verantwortung zu ziehen. Orestes tritt auf und reagiert direkt darauf mit Angst vor den Konsequenzen seines Erschlagens von Klytaimnestra und Aigisthos[102].
In der Orestie lässt sich das Erwachen der Erinyen und deren Antreten der Verfolgung von Orestes in Vers 140-231 finden[103], Orestes ist zu diesem Zeitpunkt bereits in Richtung Athen aufgebrochen, um dort bei Athene Schutz zu finden. Hier interagieren die Erinyen nur mit Apollon, dieser Teil wird in By the Gods explizit noch einmal aufgenommen[104].
12. Arms of Mercury
Orestes allein tritt auf. In diesem Titel scheint er langsam in Wahnsinn und Todesphantasien abzugleiten. An dieser Stelle sieht er zum ersten Mal sein Schicksal voraus und geht davon aus, er werde sterben[105].
Dies ist in der Orestie nicht direkt so beschrieben, aber die Erinyen berichten, dass ihr Fluch schon über Orestes hängt und ihn in den Wahnsinn treiben soll. Orestes selbst und seine eigene Perspektive treten nicht auf und werden nicht beschrieben[106].
13. By the Gods
Die Erinyen führen ihr Anklagelied und ihre Ankündigung Orestes zu bestrafen, die in Flames of Thy Power (From Blood They Rise) begonnen wurde, fort. Apollon verkündet, dass die Entscheidung über Orestes‘ Schicksal bei Athene liegen wird, daraufhin ruft dieser Athene an und bittet sie um Heilung. Apollon verweist die Erinyen aus seinem Tempel[107].
Der Dialog der Erinyen mit Apollon findet in der Orestie in Vers 179-234[108] sehr ähnlich zu der Rezeption statt, Orestes fleht Athene in Vers 235-243[109] um ihre Erlösung von dem Fluch über dem Haus der Atriden an. Er befindet sich in der Orestie in diesen Versen schon im Tempel der Athene auf der Akropolis und die folgenden Titel legen nahe, dass er in der Rezeption dort auch bereits eingetroffen sein muss.
14. Areopagos[110]
Dies ist ein Instrumentaltitel. Aus diesem Titel und den Texten zu den Folgetiteln lässt sich jedoch ableiten, dass an dieser Stelle Athene eintreffen und das Gericht einberufen muss, wie sie es im Abschnitt von Vers 569-573[111] der Orestie tut. Im folgenden Song The Judgement of the Son ist dieses Gericht bereits zusammengetreten[112]. Der damit verbundene Szenenwechsel auf den Aeropag ist aus dem Titel Aeropagus klar abzuleiten.
15. The Judgement of the Son
Die Verhandlung auf dem Aeropag wird in diesem und dem folgenden Titel stark verkürzt dargestellt[113]. In diesem ersten Teil treten die Erinyen, Apollon und Athene auf; Apollon benennt seine Freundschaft (zu Orestes ?) und dass er hinter dessen Tat steht. Die Erinyen wollen Orestes brennen sehen und Athene wendet sich an Götter, Erinyen und Athener und weist sie an, weder Anarchie noch Tyrannei zu dulden. Sie sollen ein Gleichgewicht aus Angst und Gnade halten[114].
Dieser und der Folgetitel beziehen sich dabei auf den Abschnitt von Vers 574-675[115].
16. Hammer the Winds
Im zweiten Teil der Verhandlung kommen Orestes, die Erinyen, Athene und der Chor der Athener zu Wort. Orestes sieht ein Todesurteil voraus und die Erinyen triumphieren bereits an dieser Stelle[116].
17. Guilt or Innocence[117]
Dieser Titel stellt das Ende der genauen Rezeption dar, bei der die Handlung nicht in wesentlichen Punkten verändert wurde. Ab hier folgt ein von der Orestie abweichendes Ende, die folgenden Titel erhalten daher keine Versangaben mehr, auf die sie sich beziehen könnten. Es handelt sich allerdings ein Instrumentaltitel und daher ist nicht feststellbar, ob Orestes verurteilt oder freigesprochen wird. Es lässt sich nur am Titel Guilt or Innocence vermuten, dass das Fällen eines Urteils an dieser Stelle geschehen muss.
Das Urteil in der Orestie fällt mit Athenes Stimme positiv für Orestes aus, er darf von seiner Bürde befreit nach Argos zurückkehren und die Nachfolge seines Vaters als Herrscher antreten. Athene setzt das Gericht auf dem Aeropag für alle Zeiten als Instanz der Rechtsprechung in Athen ein. Die Erinyen erhalten eine neue Aufgabe in Athen an Athenes Seite und damit den neuen Titel Eumeniden[118].
Aus der Zusammenfassung der Band wird klar, dass Orestes auch hier mit Athenes Stimme freigesprochen wird und nach Argos zurückkehren darf. Auch die neue Rolle der Erinyen wird hier genau wie in der Orestie beschrieben. Orestes tritt den Rückweg in seine Heimat an, die folgenden Titel spielen, als er sich auf diesem Weg befindet[119].
18. The Fields of Asphodel
In nur 5 Zeilen beklagt Orestes, dass er so lange Zeit Gewalttaten ausgeübt hat und dass er nun die Zeichen erkennt, dass sein Tod bevorsteht[120].
19. When the Legends Die
Orestes setzt nun ausführlicher zur Beklagung seines Schicksals an: Der Tod des Vaters und der Mutter, die endlosen Kriege und Schlachten (auch um Troja) und die Verstrickung in den Willen der Götter werden in erneut genretypischer Dramatik wiederaufgenommen[121].
In der Zusammenfassung der Band wird heißt es an dieser Stelle: Orestes begeht Selbstmord, weil er sich selbst seine Taten nicht verzeihen kann und so das Haus der Atriden noch einmal von seinem Fluch befreien will[122].
20. Anemone (Withered Hopes… Forsaken)
Athene bittet Zeus um Gnade für Orestes und darum, dessen Tod aufzuhalten[123].
21. The Waters of Acheron[124]
Dies ist ein Instrumentaltitel. Es gibt keine korrespondierenden Verse der Orestie für diesen Teil mehr, auf denen eine Interpretation oder nur eine grobe Einordnung basieren könnte.
22. Fantasy and Fugue in D Minor (The Death of Orestes)[125]
Dies ist ein weiterer Instrumentaltitel. Aus dem Titelzusatz ist ersichtlich, dass Orestes wohl an dieser Stelle tatsächlich stirbt, er tritt im letzten Titel als Schatten auf.
23. Resurrection Day (The Finale)[126]
Im Finale des Albums kommen noch einmal Athene, der Chor der Athener, die Erinyen, Orestes‘ Schatten und ein Teil für alle zusammen vor. Es handelt sich um einen für den Power Metal nicht ungewöhnlichen Abschluss mit der Wiederholung von den Hauptmotiven, die sich durch die ganze Rezeption ziehen.
Auslassungen und Abweichungen der Rezeption
Die beschriebenen Titel rezipieren einen großen Teil der Orestie. Es gibt jedoch auch Abweichungen und Auslassungen. Diese sollen im Folgenden zusammengefasst werden.
In der zugehörigen Opernperformance wird die Titelzuordnung zu Teilen der Handlung leicht verschoben und es gibt zusätzlich Handlungszusammenhänge für die Instrumentaltitel. Diese fällt jedoch nicht mehr in den Bereich des Power Metal, sondern stellt eine über die Musik herausgehende Rezeption der Künstler dar, in der sich noch gründlicher und tiefgehender mit der Orestie auseinandergesetzt werden soll. Es ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass der grundlegende Zusammenhang der Handlung wie sie durch die vorliegenden Titel gezeichnet wird sich nicht in der Aufführung verändert, sie ergänzt durch den zusätzlichen Einsatz von Schauspielern und Maskenbildnern lediglich das leicht bruchstückhafte Bild der Rezeption.
Diese fragmentarische Rezeption ist unabhängig der Existenz der Opernperformance typisch für den Power Metal und ergibt sich daraus, dass in der Spielzeit eines Albums von meist nicht mehr als einer Stunde pro CD nicht so viel Platz für eine genaue und vollständige Rezeption von antiken Vorbildern ist, wie dies in einem Roman mit mehreren Hundert Seiten oder einem Film mit den zusätzlichen Darstellungsmöglichkeiten durch Bilder der Fall sein kann.
Die Rezeption wird durch den Fokus des Genres stark beeinflusst, dies führt zur Wiederholung von Motiven („Ring des Feuers“), die in der Orestie so nicht oder nicht so extrem häufig vorkommen. Die Rezeption ist jedoch zunächst sehr nah an Aischylos und weicht besonders in Agamemnon nicht oder nur unwesentlich von den Handlungsabläufen in korrekter oder nur geringfügig veränderter Reihenfolge ab. Auch in Coephoren wird dies fortgeführt, mit Fortschreiten der Handlung nehmen die Abweichungen jedoch zu: Jetzt werden nicht nur einzelne Personen zu früh mit kleineren Rollen eingeführt oder lange Monologe oder Choranteile auf das Wesentliche heruntergebrochen, sondern der Fokus immer weiter auf die genretypischen Besonderheiten und beliebte Motive verschoben, viele Motive werden dazu frei eingefügt oder stark verändert. Schließlich ist die Rezeption im letzten Teil nicht mit dem überlieferten Ende der Eumeniden abgeschlossen, sondern ein zusätzliches Ende wird frei hinzugefügt.
Zusammenfassung
Virgin Steele bearbeiteten die gesamte Orestie mit einigen notwenigen Kürzungen und blieb dabei bis zum Ende sehr nah am Vorbild. Erst das Ende der Orestie wurde durch ein alternatives Ende frei erweitert. Die größten Freiheiten hat sich die Band bei den Rollen der auftretenden Personen genommen: diese werden nahezu durchgehend zu früh eingeführt oder tauschen kleine Sprachanteile untereinander aus. Es wurden zusätzlich viele genretypischen Metaphern verwendet, die sich so nicht in der Orestie finden lassen.
In dem gewählten Beispiel wurde deutlich, dass sehr gründliche und tiefgehende Rezeptionen von Antike auch im Power Metal möglich ist. Dazu waren jedoch drei CDs in zwei Alben notwendig, eines hat dazu nicht ausgereicht. Dennoch war das Ergebnis rein auf diese Alben bezogen noch bruchstückhaft, es blieb viel Raum für Vermutungen im Bezug auf die Zuordnung zu einem Teil der Tragödie. Ergänzt wurde dieses Bild durch die Band zusätzlich mit einer Aufführung und mit einer eigenen Zusammenfassung der Zusammenhänge auf der Website, die so deutlich wurden. Nur durch diese Ergänzungen zeichnete sich ein vollständiges Bild und eine gründliche Bearbeitung der Orestie mit der leichten Verschiebung durch die Betrachtung durch die Linse des Power Metal.
Eine vollständige und tiefgehende Rezeption von Antike ist daher eher durch die Ergänzungen entstanden, die normalerweise aus dem Kontext der Musik herausfallen. Auch aus diesem Grund ist die Rezeption anderer antiker Inhalte innerhalb des Power Metals zum größten Teil sehr viel oberflächlicher und oft freier vom jeweiligen Vorbild. Sie können durch die Ergänzung von zusätzlichen Medien oder z.B. einer Liveshow gut ergänzt werden, um die Rezeption zusätzlich zu vertiefen.
Über die Autorin
Talea Boelsems studiert an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn Philosophie im Master, nachdem sie einen BA in Geschichte und Philosophie erworben hat.
Quellen- und Literaturverzeichnis
Quelleneditionen
Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt. Mit einem Nachwort von: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018.
Onlinequellen
Alle Onlinequellen zuletzt abgerufen am 19.03.2020, 16:34
Mitschnitte der Aufführung
Through the Ring of Fire: https://youtu.be/s9M5bewYKIc
Child of Desolation: https://youtu.be/zfOI8Xd3_k0
Verzeichnis der sonstigen erwähnten Musikbeispiele
Blind Guardian
Somewhere Far Beyond (1992): https://www.blind-guardian.com/somewhere-far-beyond-album/
Nightfall in Middle Earth (1998): https://www.blind-guardian.com/nightfall-in-middle-earth-album/
Gloryhammer
Diskografie: https://gloryhammer.com/#music
Powerwolf
Diskografie: https://www.powerwolf.net/311-2/
Sabaton
History Channel auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCaG4CBbZih6nLzD08bTBGfw
Diskografie: https://www.sabaton.net/discography/
Anmerkungen
1-10
[1]Beispiel: nahezu alle 10 Studioalben von Sabaton, die zusätzlich selbst historische Hintergründe und mehr Informationen anbieten: https://www.youtube.com/channel/UCaG4CBbZih6nLzD08bTBGfw
[2]Beispiel: Gloryhammer, hier: Außerirdische, fremde Galaxien, Einhörner u.v.m: https://gloryhammer.com/#music
[3]Blind Guardian widmeten ein ganzes Album J.R.R. Tolkiens Silmarillion: https://www.blind-guardian.com/nightfall-in-middle-earth-album/
[4]Beispiel: Powerwolf vermischen Werwolfsmythologie und Folklore mit christlicher Religion: https://www.powerwolf.net/311-2/
[5]Blind Guardian rezipierten u.A. Blade Runner: https://www.blind-guardian.com/somewhere-far-beyond-album/
[6]http://www.virgin-steele.com/bio.html
[7]ebd.
[8]ebd.
[9]ebd.
[10]Für die beiden besprochenen Alben ist dies auf der Website angegeben: http://www.virgin-steele.com/hoa.html und
11-20
[11]http://www.virgin-steele.com/bio.html
[12]ebd.
[13]http://www.virgin-steele.com/hoa.html und http://www.virgin-steele.com/hoa2.html
[14]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Angaben aus dem Nachwort, S. 246
[15]ebd. S. 245
[16]ebd. S. 246
[17]ebd. S. 246
[18]ebd. S. 246
[19]ebd. S. 246
[20]ebd. S. 252
21-30
[21]ebd. S. 5-76
Anm.: Es wird auch im Nachwort von Anton Bierl eine Zusammenfassung der Handlung angeboten, für Agamemnon auf den Seiten 277-280. Die Zusammenfassung an dieser Stelle ist jedoch nicht von dort übernommen worden, sondern entstand direkt aus dem von Kurt Steinmacher übersetzten Originaltext, dieser ist in der Edition auf den S. 5-76 zu finden.
[22]ebd. S. 77- 126
Anm.: Es wird auch im Nachwort von Anton Bierl eine Zusammenfassung der Handlung angeboten, für Choephoren auf den Seiten 280-281. Die Zusammenfassung an dieser Stelle ist jedoch nicht von dort übernommen worden, sondern entstand direkt aus dem von Kurt Steinmacher übersetzten Originaltext, dieser ist in der Edition auf den S. 77-126 zu finden.
[23]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Angaben aus dem Nachwort, S. 127-172
Anm.: Es wird auch im Nachwort von Anton Bierl eine Zusammenfassung der Handlung angeboten, für Eumeniden auf den Seiten 281-284. Die Zusammenfassung an dieser Stelle ist jedoch nicht von dort übernommen worden, sondern entstand direkt aus dem von Kurt Steinmacher übersetzten Originaltext, dieser ist in der Edition auf den S. 127-172 zu finden.
[24]Anm: unter dem Titel Klytaimnestra – Der Fluch der Atriden
[25]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. S.6
[26]ebd. S. 88
[27]erstes Auftreten in Titel 6: http://www.virgin-steele.com/hoa.html#8
[28]erstes Auftreten in Titel 3: http://www.virgin-steele.com/hoa.html#3
[29]http://www.virgin-steele.com/hoa.html
[30]http://www.virgin-steele.com/hoa.html
31-40
[31]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#1
[32]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 1-39
[33]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#2
[34]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 1-39
[35]Für diesen Song ist ein Mitschnitt der Aufführung vorhanden. Dieser kann abgerufen werden unter: https://youtu.be/s9M5bewYKIc
[36]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#3
[37]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 254-502
[38]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#4
[39]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#5
[40]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 520-781
41-50
[41]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 537-781
[42]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#6
[43]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 537-781
[44]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#7
[45]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 587-614
[46]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#8
[47]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 782-974
[48]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 397
[49]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#9
[50]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 943-974
51-60
[51]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#10
[52]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 975-1033
[53]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#11
[54]Für diesen Song ist ein Mitschnitt der Aufführung vorhanden. Dieser kann abgerufen werden unter: https://youtu.be/zfOI8Xd3_k0
[55]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#12
[56]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 1072-1330
[57]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#13
[58]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#14
[59]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#15
[60]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 1371-1576
61-70
[61]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. S.63
[62]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#16
[63]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 1577-1611
[64]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#17
[65]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 1521-1560
[66]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#18
[67]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Choephoren, Vers 22-163
[68]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#19
[69]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#20
[70]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Agamemnon, Vers 1611-1673
71-80
[71]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#21
[72]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Choephoren, Vers 164-211
[73]http://www.virgin-steele.com/hoa.html#22
[74]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. S.78
[75]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 1-139
[76]http://www.virgin-steele.com/hoa2.htm
[77]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#1
[78]http://www.virgin-steele.com/hoa2.htm
[79]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#2
[80]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Choephoren, Vers 439-440
81-90
[81]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#3
[82]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Choephoren, Vers 456-504
[83]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#4
[84]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Choephoren, Vers 523-559
[85]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#5
[86]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Choephoren, Vers 550-650
[87]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#6
[88]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Choephoren, Vers 691-837
[89]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#7
[90]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#8
91-100
[91]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Choephoren, Vers 838-880
[92]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#9
[93]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html
[94]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Choephoren, Vers 875-930
[95]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#10
[96]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 94-139
[97]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. S.128
[98]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. S.128
[99]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html
[100]ebd.
101-110
[101]ebd.
[102]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#11
[103]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 140-231
[104]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#13
[105]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#12
[106]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 304-396
[107]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#13
[108]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 179-234
[109]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 235-243
[110]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#14
111-120
[111]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 569-573
[112]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#15
[113]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#15 und http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#16
[114]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#15
[115]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 574-675
[116]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#16
[117]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#17
[118]Aischylos: Die Orestie. Agamemnon Choephoren Eumeniden. Ed. u. übersetzt: Steinmacher, Kurt, Nachwort: Bierl, Anton. Verlag Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Ditzingen 2016/2018. Eumeniden, Vers 751-1047
[119]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html
[120]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#18
121-126
[121]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#19
[122]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html
[123]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#20
[124]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#21
[125]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#22
[126]http://www.virgin-steele.com/hoa2.html#23
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Der Fluch der Tantaliden
Es ist in der griechischen Mythologie ein sehr spannendes und großes Kapitel, dieser Fluch der Tantaliden. Dieses Kapitel wird auch abgeschlossen. Wie? Der Fluch der Tantaliden endet mit dem Mord an Klytaimnestra, begangen von Orestes. Dieser Mord war allerdings sehr kompliziert, weil Muttermord von den Erinnyen geahndet wurde. Es musste stark abgewogen werden, weil sich zwei gegenseitige Rechtsgüter gegenüberstanden. Von Athene wurde Orestes schließlich freigesprochen -> https://www.mythologie-antike.com/t878-orestes-mythologie-sohn-des-agamemnon-und-der-klytaimnestra