„The Evil Dead“ und die Macht toter Sprachen

Alte Sprachen im Horror-Genre "Alt" und "tot" Alte Sprachen wie Ägyptisch, Latein oder Altgriechisch erfreuen sich im Horror-Genre einer gewissen Beliebtheit. Einerseits liegt dies sicherlich daran, dass diese Sprachen bereits existieren, man sich also nicht wie etwa J.R.R. Tolkien mühsam etwas völlig Neues ausdenken muss. Hinzu kommt, dass diese Sprachen mit einem hohen Alter versehen sind und als "tote" Sprachen gelten, da "alt" und "tot" Adjektive sind, die sich ungemein für unheimliche Read more [...]

Von Dido bis zu H.P. Lovecraft: Hannibal Minors „Die Geschichte Karthagos“

Die Karthager in der antiken Geschichtsschreibung Wenn wir heute die antike Welt zu rekonstruieren versuchen, tun wir dies abgesehen von archäologischen Funden primär auf Basis griechischer und römischer Quellen. Das heißt, dass wir die Geschichte des erweiterten Mittelmeerraumes und seiner Bewohner aus der Perspektive der Griechen und der Römer betrachten. Von vielen anderen Völkern haben wir kaum oder gar keine schriftlichen Zeugnisse vorliegen, weshalb wir mit dem arbeiten müssen, was Read more [...]

Antikenrezeption in der Science Fiction (Buchvorstellung)

Antikenrezeption in der Science Fiction - Der Sammelband Die Beiträge des Sammelbands beschäftigen sich größtenteils mit Klassikern der Science Fiction: H.P. Lovecrafts "Berge des Wahnsinns" (David Engels), Robert Anson Heinleins "Starship Troopers" (Christian Weigel) und zwei Kurzgeschichten von Isaac Asimov (Michael Kleu). Mit Tad Williams' "Otherland" wendet sich ein weiterer Artikel der moderneren Science Fiction zu (Simon Lentzsch), während ein anderer in Form von Hollywood-Filmen das Read more [...]

H.P. Lovecraft meets the Bronze Age – Designing Ancient Horror (Gastbeitrag von Philip Boyes)

[The English text begins after a short introduction in German] Philip Boyes forscht an der University of Cambridge, wo er sich mit dem östlichen Mittelmeerraum und besonders der Levante in der späten Bronze- und der frühen Eisenzeit, Handel und kulturelle Interaktion sowie der Archäologie von Schriftsystemen widmet. Nachdem er sich in seiner Doktorarbeit mit dem Thema ‘Social Change in “Phoenicia” in the Late Bronze/Early Iron Age transition’ vom 13. bis 10. Jh. v.Chr. beschäftigt Read more [...]

Classical Trek – 4000 years of boldly going (Gastbeitrag von Daniel B. Unruh)

[The English text begins after a short introduction in German] Daniel B. Unruh ist ein britischer Althistoriker, der sich hauptsächlich mit der Entwicklung des politischen und sozialen Denkens in der antiken griechischen Welt befasst. In diesem Rahmen beschäftigt er sich u.a. mit monarchischen Herrschaftsformen wie dem Königtum und der Tyrannis sowie der Frage nach der Interaktion der Bürger griechischer Stadtstaaten mit auswärtigen Alleinherrschern. Zu seinen weiteren Forschungsfeldern zählen Read more [...]

Es ist nicht tot, was ewig liegt … Von Mumien und mesopotamischen Dämonen

"Es ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt." (Original: That is not dead which can eternal lie. And with strange æons, even death may die.) Dieses Zitat aus H.P. Lovecrafts The Call of Cthulhu passt schön zu einem Phänomen, dem ich mich heute widmen möchte: Der Verwendung ägyptischer und altorientalistischer Elemente im Horror-Genre. Ägyptische Mumien Wenn wir an das alte Ägypten denken, dürften den meisten relativ schnell Totenkult, prächtige Grabanlagen und Read more [...]

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